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C2-Junioren - Kreisoberliga / Staffel 1

ESV Lok Erfurt II vs. SV Blau-Weiß Büßleben II
9 : 0

Ein trauriger Abend

Von Olaf Hunger

Unser Trainerteam schickte heute folgende Formation auf das Feld. Tor:  Maurice Dusek; Abwehr: Lukas Händel, Luca Matthey, Matteo Friedl, Nils Wiesner; Mittelfeld: Yannick Hunger, Jonatan Jäger, Elias Ullmann, Jonas Löffler; Angriff: Tom Steinhof, Tom Reichenbach; Auswechselspieler: Jonas Steigemann, Janek Meinhold, Patrick-Reik Kästner.

Die erste schlechte Nachricht kam schon vor dem Spiel. Max Reimann verletzte sich beim Aufwärmen an der Wade und fiel somit aus. Wir wünschen Dir gute Besserung Max und hoffen, dass Du uns Samstag wieder zur Verfügung stehst. Weiterhin mussten wir auf Alexander Hänsgen verzichten, dieser war nicht spielberechtigt.
Von der ersten Minute an war erkennbar, wer dieses Spiel gewinnen will. Lok setzte uns von der ersten Minute unter Druck. Sie gingen sofort auf unseren ballführenden Spieler, so das Fehler vorprogrammiert waren. Vor allem die Nummer 10 war in keinster Weise in den Griff zu bekommen. Nach 2 Minuten musste Maurice auch schon Kopf und Kragen riskieren und vereitelte eine Chance der Lok-Elf. Nach gespielten 3 Minuten war es jedoch schon passiert. 1:0 für Lok. Es war einfach, wie sich der Gegner hier durch unsere Abwehr spielte. Es war keine Gegenwehr zu erkennen. Wir waren hier ein besserer Begleitschutz. Vorausgegangen war  ein Ballverlust im Mittelfeld.
Das 2:0 (7. Min) und 3:0 (8. Min) fielen ebenfalls wegen unserer Fehler im Spielaufbau. Wir verlieren einfach zu schnell und vor allem zu leichtfertig die Bälle. Unsere Jungs müssen endlich die Vorgaben des Trainers umsetzen. Einfachste Ballannahmen klappten nicht. Die Bälle sprangen weit weg. Nachgesetzt wurde dann auch nicht.
Es ist unseren Jungs nicht vor zu werfen, dass sie nicht wollten. Es hatte manchmal den Anschein, als wollten sie zu viel. Die läuferische Einstellung passte in der Hinsicht, dass sie viele Wege liefen, jedoch unnötige Wege. Was jedoch wieder deutlich wurde, war der fehlende Wille zum Kampf - Kampf bis zum Ende. Auch einmal den Körper einsetzen und gegen drücken. Ein Beispiel ist hier eine Szene, aus der 2 Hälfte. Der Gegner läuft durch, unsere Abwehr hebt den Arm - wegen Abseits - es wird aufgehört nach zu setzen ( zu spielen )-aber der Schiri pfeift nicht. Dieses darf einfach nicht passieren.
In der 15.Minute wieder dasselbe Bild. Abschlag vom eigenen  Tor - unser Spieler verliert den Ball und der Gegner hat den Ball und steht wieder vor unseren Keeper allein. Konsequenz - 4:0. In der 19. Minute mal ein Angriff von unserer Elf. Yannick Schoss mit einem schönen Schuss, von der Strafraumgrenze, ab. Dieser war jedoch sichere Beute für die Lok-Torhüterin, welche einen ruhigen Abend hatte. Das 5:0, in der 24 Minute, war symptomatisch für unser Spiel. 2 Lok Spieler spielen sich den Ball im Strafraum zu und unsere Abwehr steht staunend daneben.
In der 27. Minute kam Janek Meinhold für Tom Steinhof. In der Nachspielzeit der 1.Halbzeit hatten wir unsere erste Ecke. Yannick schlug sie herein, fand jedoch keinen Abnehmer. Es fehlte hier an Bewegung im Strafraum. Somit verpuffte auch hier eine eventuelle Chance. So ging es in die Halbzeit.
Die 2.Halbzeit war gerade einmal 2 Minuten alt, da klingelte es schon wieder doppelt. In der 37.Minute fielen das 6:0 und 7:0. Das 7:0 war ein Strafstoß, welchen man geben kann, aber nicht muss. Diese Tore fielen abermals wegen Fehlern im Aufbau des Spieles. In der 44.Minute kam Patrick Reik Kästner für Elias Ullmann. Patrick durfte als erste Szene auf dem Platz, dass 8:0 ( 45.Min) sehen. In der 53. Minute kam nochmal Tom Steinhof für Elias Ullmann. In der 58.Minute dann das 9:0.
Es war ein trauriger Abend für unsere Elf. Zugleich es auch eine Lehrstunde war. Hier sollte sich jeder einzelne hinterfragen, ob er den Vorgaben der Trainer folgt. Es liegt nicht am Trainerteam. Es liegt hier an der allgemeinen Einstellung zum Spiel. Es wird doch wohl möglich sein, dass unsere Jungs einen Ball annehmen können. Zu einem Kopfball darf man hochspringen. Unsere Jungs müssen es endlich verstehen, dass die Spiele auch mit Kampf bestritten werden dürfen. Es fällt auf, dass keine einzige gelbe Karte vorhanden ist. Sie sollen nicht ständig foulen. Aber etwas mehr Körpereinsatz darf es sein. Die Lücke im Mittelfeld wird durch uns geschaffen. Die Abwehr muss sich besser organisieren. Dieses klappte zeitweise in der 2.Hälfte, als Lok mehrfach ins Abseits lief. Mit mehr Konzentration und Kampf werden wir auch Spiele gewinnen.
Fazit: Alle Tore fielen nach Fehlern im Aufbau, mangelnde Bewegung und Ehrgeiz den Ball zu behaupten. Bei jedem Tor stand der Gegner praktisch allein vor Maurice - außer das 7:0 natürlich. Obwohl wir keine Spieler hervorheben oder negativ bewerten wollen, weil sie als Team auftreten, möchte ich einen Spieler doch erwähnen. Dank Maurice ist die Niederlage nicht zweistellig geworden!!
Es darf und muss der Anspruch unserer Elf sein, bessere Spiele abzuliefern. Sie können es. Sie zeigen es im Training ständig. Nun müssen sie es umsetzen. Am Samstag fahren wir nach Gispersleben, zum Spitzenreiter. Es wäre toll, wenn alle Eltern dabei sind und uns bei dieser wirklich sehr schweren Aufgabe unterstützen. Das Trainergespann ist mit Eifer dabei - unsere Jungs können es - nun müssen wir es nur noch zusammen führen. Hier hilft auch oft ein großer Support. Anstoß ist Samstag 10:30 Uhr. Treffpunkt 9:45 Uhr.


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