Robert Simon (links) war obenauf - nicht nur in dieser Szene. Foto: René Röder/TLZ
Bei frühlingshaften Temperaturen, dem Wochenende an sich in Büßleben,
es ist Kirmes, war der FSV Sömmerda zu Gast.
Unser Trainerduo Gert Schönemann und Lutz Stöber, hatten die
Qual der Wahl. Alles, was Rang und Namen hat in unserer ersten Mannschaft, war
an Bord. Da sich aber mittlerweile unsere Innenverteidigung um Stefan Prinzke
und Jakob Gunkel auf ihren Positionen festgespielt hat, rückte Fabian Wagner
auf Linksaußen, um seine Lauffreudigkeit unter Beweis zu stellen.
Ohne großes Abtasten ging das Spiel los. Erste Minute erste Ecke
für die Gäste! Locker ging es in der ersten Viertelstunde auf und ab, unsere
Gäste stets gefährlicher. In der 15. Minute kann ein Angriff der Sömmerdaer nur
in die zweite Reihe verteidigt werden; Patrick Steinmetz kann den verdeckten Fernschuss
nicht festhalten und der Ball trudelt zum 0:1 ein.
Postwendend mit dem Anstoß erzielt Fabian Wagner den
Ausgleich, was nun zum Wachwerden der gesamten Mannschaft führte. Nun begann
die blau-weiße Kirmesfahrt unserer Jungs. Bediente Robert Simon in der 21.
Minute noch Fabian Wagner auf Außen, machte er es in der 28. Minute allein und
tanzt durch die Abwehr der Gäste zum 2:1.
Alte Tugenden wachten wieder auf in der Peterbach-Arena: mit
nadelstichartigen Kontern zum Erfolg. 33. Minute Fabian Wagner mit seinem
zweiten Tor zum 3:1. Als dann noch Felix Schröder in der 43. Minute allein vor
dem Gäste-Keeper auftauchte, scheute er das persönliche Duell, sah aber unser
besser positioniertes Laufwunder Fabian Wagner und überließ ihm das 4:1. Der
Pausenpfiff folgte, so schön kann Fußball sein.
Nach dem Wiederanpfiff rollten in den ersten 15 Minuten noch
einige Angriffe auf das Gästetor, welche aber nicht von Erfolg gekrönt waren.
Zurecht dann in der 57. Minute der Anschlusstreffer der Gäste zum 4:2. Einige
waren wahrscheinlich schon zur Siegesfeier in der Festhalle. Da Sömmerda sich
nicht aufgab, wurde es nochmal zu einem schweren Kampf.
68. Minute: In unnachahmlicher Manier stürmt Robert Simon in
den Strafraum der Gäste und wird gefoult. Stille in der Peterbacharena.... kein
Pfiff... keine erhobene Fahne des Linienrichters! Es gibt Abstoß und es ging
weiter.
Dem nicht aufhörenden Aufbäumen des Gegners setzte dann
Capitano Peter Lammert in der 90. Minute ein Ende und verwandelt trocken zum
5:2-Endstand.
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