Am Samstag war der Tabellenführer Empor Erfurt zu Gast in der Peterbacharena in Büßleben. Die Vorzeichen für
dieses Spiel standen bereits vor dem Anpfiff unter keinem guten Stern, als sich
Max Zimmer, Tim Lippka und Justin Häußler krank meldeten. Letzterer entschied
nach der Aufwärmphase, dass er doch spielen könnte. Die erste Halbzeit
gestaltete sich noch ausgeglichen. In der 25. Min. erzielte Plodek mit einem
Eigentor die Führung für die Büßlebener. Adrian Matosi, der ebenfalls
angeschlagen in dieses Spiel ging, konnte sich über die linke Seite bis zur
Grundlinie durchspielen. Die scharfe Eingabe wollte der Gästespieler klären
und traf dabei unglücklich ins eigene Netz. Empor ließ sich wenig von der
Führung beeindrucken und zog das Tempo etwas an hätte mit etwas Glück noch vor
der Pause ausgleichen können, doch der Pfosten rettete uns die Führung. In der
Halbzeitpause appellierte der Trainer, dass die Jungs die Konzentration hoch
halten sollten. Die zweite Hälfte begann, wie es zu erwarten war. Empor
übernahm nun mehr und mehr die Kontrolle und erarbeitete sich eine Vielzahl guter
Chancen. In der 45. Min. nutzte Richter eine dieser Chancen und zog aus ca. 20
Metern ab und ließ Mickoleit keine Abwehrchance. Die Gäste witterten nun, dass
hier durchaus drei Punkte aus Büßleben zu holen sind. Sie spielten weiter
druckvoll nach vorn, blieben aber im Abschluss zu unkonzentriert. Der Gastgeber
wurde im Spielaufbau gut geblockt und kam nur noch selten gefährlich vor das
Tor der Gäste. In der 50. Min. wechselte Trainer Hoffmann, Robert Wiesebach für
den an sonst blass gebliebenen Max Berls ein und erhoffte sich mehr Stabilität
im Mittelfeld, doch die Gäste blieben am Drücker. Doch entweder Max Mickoleit im
Tor der Gastgeber oder der Pfosten hielt Büßleben im Spiel. Als alles nach
einem glücklichen Unentschieden aussah, kam in der letzten Spielminute der
Auftritt vom Rückkehrer Robert Wiesebach. Aus gefühlten 30 Metern traf er mit
einem Sonntagsschuss (Bogenlampe in den Winkel) zum viel umjubelten
Siegtreffer. Fazit: Büßleben konnte nur kämpferisch überzeugen und gewann
am Ende glücklich. Aber bekanntlich hat nur der Tüchtige Glück, welches dieses
mal den Büßlebenern hold war. Spätestens nach diesem Spiel sollte jedem Spieler
klar sein, dass die Zeit von hohen und klaren Siegen wie in der vergangenen
Saison in der C-Jugend vorbei sind und noch viele schwere Spiele auf uns
warten. Aber wir sind auf einem guten Weg.
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