Spielte eine bärenstarke Partie, Flügelflitzer Flo Beier (rechts)
Mit einer gehörigen Portion Glück, großen Kampfgeist und
einer deutlichen Steigerung nach der Pause gewinnt unsere Mannschaft das dritte
Spiel in Folge gegen spielstarke Gebeseer, die aber im Abschluss zu harmlos
wirkten.
Vor der stattlichen Kulisse von 171 Zuschauern sah es in
Hälfte Eins nicht nach einem Dreier für unser Team aus. Im Gegenteil, die Gäste
konnten nach Belieben kombinieren, einzig ein Freistoß von Marcel Schönemann
sorgte für etwas Gefahr. Gebesee lies gekonnt den Ball in ihren Reihen laufen,
ohne dass wir irgend einen Zugriff auf das Spiel und Gegner bekamen.
Sturmführer Robert Simon (Gelbsperre) wurde schmerzlichst vermisst. Gebesee
verstand es nicht, die spielerische Überlegenheit in Tore umzumünzen. Bei
einigen Großchancen hatten wir das Glück, oder die mangelnde Abschlussschwäche
der Gäste auf unserer Seite. So stand es zur Pause noch torlos unentschieden,
es konnte also nur besser werden.
Und dies wurde es auch. Schon mit dem ersten vernünftigen
Angriff in der 48.min, Pass von Dan Saalfeld in die Spitze auf den nun immer
mehr aufdrehenden Flo Beier und es stand 1:0. Mit einem gefühlvollen Heber
überwand er Gebesees Keeper und der Spielverlauf wurde auf den Kopf gestellt.
Nun ging ein Ruck durch unsere Mannschaft und der Gast wurde aggressiver
attackiert, so dass die Partie ausgeglichener gestaltet werden konnte. Trotzdem
besaß Gebesee noch einige sehr gute Torchancen, doch zielten sie zu ungenau.
Wie man es besser macht, zeigte in der 68.Minute Schönemann, als er vom
Capitano am Sechzehner frei gespielt wurde und sein nicht voll getroffener
Schlenzer im langen Eck ein schlug. Keine fünf Minuten später hätte er vollends
zum Kirmeshelden aufsteigen können, doch scheitert er aus aussichtsreicher
Position. Dies wäre sicher die Vorentscheidung gewesen, doch steckten die Gäste
nicht auf und in der 80.Minute versenkt K. Köllner das Leder zum 2:1. Jetzt
wurde es noch mal eng mit dem Sieg zur Kirmes, Gebesee warf alles nach vorn und
lief prompt in die Konterfalle. Der durchstartende Stefan Westergerling konnte
nur durch halten am Abschluss gehindert werden, so dass dem gut leitenden
Schiri W.Gäbler nichts anderes als Rot zu zeigen, übrig blieb. Der
anschließende Freistoß von der Strafraumgrenze wurde zu leichtfertig oder
besser, katastrophal, ausgeführt und ein Heber Westergerlings segelte übers
Gebälk. So musste bis zum Schluss gezittert werden, ehe der dritte Sieg
nacheinander eingefahren werden konnte.
Gegen Sömmerda nächsten Samstag muss aber eine deutliche
Steigerung her, will man die Siegesserie weiter ausbauen. Da einige
Mannschaften aus dem unteren Tabellenfeld dreifach punkteten, kann es auch
schnell wieder nach unten gehen. Also Männer, im Training gas geben... beim Kirmes
feiern ward ihr auf alle Fälle schon mal Spitze.
Gab den entscheidenden Pass zum wichtigen 1:0, Dan Saalfeld (links)
Büßleben: Steinmetz, Matthes, Westergerling, Saalfeld, Beier, Lammert, Wagner, Schönemann, Prinzke (87. Linke), Schröder (46. Hempel), Franke (82. Piernik). Gebesee: Nessel, Büchner (60. Röse), Preuße, Müller, Urbach, Hornig (83. RK), Eichner, Hucke, Petzlod, Wolfersdorf (86. Nützler), Köllner. Tore: 1:0 Beier (48.), 2:0 Schönemann (68.), 2:1 Köllner (80.).
Kämpfte und rackerte wie immer vorbildlich, Lars Franke (rechts)
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