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1. Männer - Landesklasse Nord

TSV Bad Tennstedt vs. Blau-Weiß Büßleben
2 : 2

2 Punkte verschenkt (geklaut?)


Von Ralf Schmidt

Heute ging es zum Aufsteigerduell Nummer 2 nach Bad Tennstedt, wo es vom Hören-Sagen immer heiß her gehen würde. Dies sollte sich nach 90 Minuten + 8 Minuten Nachspielzeit !!! auch bestätigen.

Unsere Mannschaft begann hoch konzentriert und bestimmte sofort das Geschehen auf dem Platz, viel Ballbesitz, doch der Pass in die Spitze war anfangs zu ungenau. Dem Gastgeber viel zum Glück offensiv auch nicht soviel ein, sodass in den ersten 15 Minuten nicht viel passierte. In der 18. Minute ging endlich mal die Post ab, Sturmführer Robert Simon tankte sich in unnachahmlicher Manier rechts durch, doch Flo Beier verzog aus aussichtsreicher Position knapp. Besser machte es Stefan Westergerling in der 25.Minute, als er Simons Vorlage eiskalt verwertete. Danach plätscherte die Partie vor sich hin, einzig bei Westergerlings Riesen, leider übers Tor, kam so etwas wie Stimmung auf. Der Treffer hätte eh nicht gezählt, da Linienrichter 1 wegen Foulspiels seine Fahne in die Höhe gestreckt hatte. Vom heutigen Unparteiischen-Team wird hier noch die Rede sein. So ging es mit der hauchdünnen Führung unserer Mannschaft in die Halbzeitpause, da die Angreifer Bad Tennstedt's in guter Obhut unserer Defensive waren und Patrick Steinmetz im Büßleber Tor eine beschäftigungslose erste Halbzeit verbrachte. Dem zu folge viel die Pausenansprache des Trainerteam's entspannt und ruhig aus, einzig Kapitän Peter Lammert machte auf Grund seiner Schulter-Probleme dem Team und Betreuer-Stab einige Sorgen.

Hälfte zwei begann der Gastgeber engagierte, doch nach 10 Minuten waren alle Büßleber Spieler wieder wach. Nach einer Flanke von rechts versenkt Westergerling die Kugel volley im Kurstädter Gehäuse, doch der Torschrei blieb dem mitgereisten Anhang im Halse stecken. Linienrichter 2, übrigens eine sehr attraktive junge Frau, hatte Stefan im Abseits gesehen. Keine 5 Minuten später dringt Simon in den Strafraum Bad Tennstedt's ein, wird klar von den Beinen geholt und den fälligen Elfmeter verwandelt Beier souverän. Doch wer jetzt dachte, das Spiel wäre gelaufen, sollte mächtig daneben liegen. Nach mehreren verletzungsbedingten Auswechslungen legt der neu ins Spiel gekommene Christoph Hempel für Stefan Prinzke mustergültig auf, doch verzieht Letztere knapp übers Tor, was sicher die Entscheidung am heutigen Tage gewesen wäre. Doch hätte, wenn und aber zählt im Sport nicht, der Gastgeber mobilisierte noch einmal alle Kräfte und Büßleben begann hinten unverständlicher Weise zu schwimmen. Der bis dahin nahezu beschäftigungslose Steinmetz im Büßleber Tor rückte immer mehr in den Vordergrund. Doch der erst Neunzehnjährige Keeper hielt mit klasse Paraden seinen Kasten sauber, hatte natürlich bei einem Pfostentreffer auch das nötige Glück auf seiner Seite. Büßleben wankte, viel aber nicht, dies besorgte dann das Schirigespann im Alleingang. Aufgeheizt von dem nun immer lauter werdenden Anhang des Gastgebers kam es zu geradezu abenteuerlichen Entscheidungen der Referee's. Nach, oder während eines Freistoßes zeigte Schiri T.Gottwald aus Bleicherode für alle, ob Spieler Heim oder Gast nebst Zuschauer auf den Elfmeterpunkt, doch Pätcher hielt den scharf geschossenen Ball sensationell. Als Dies nichts half, bekam unser heutige Gegner einen Freistoß zu gesprochen, der wegen vorherigen klaren Abseits hätte nie gegeben werden dürfen. Jener Linienrichter 1, der in der ersten Hälfte Abseits gegen Büßleben winkte und Schiri Gottwald den fälligen Freistoß in die Büßleber Hälfte verlegte, was sind denn das für Regeln...Zu allem Überdruss bekam Prinzke wegen angeblichen Zeitspiels nach dem Anschlußtreffer noch die Ampelkarte gezeigt. Was war passiert: Prinzke holt den Ball aus unserem Tor, doch Torschütze Pufe ging dies nicht schnell genug und versuchte, den Ball Prinzke aus den Armen zu reißen. Da unser Spieler aber nicht von Pappe ist, war dieser Versuch nicht von Erfolg gekrönt und zu guter Letzt schlug ihm Pufe noch ins Gesicht, eine sonnenklare Tätlichkeit. Doch was macht der Unparteiische, er zeigt beiden die gelbe Karte und somit für Prinzke gelb rot...danke schön. Natürlich ist Stefan kein unbeschriebenes Blatt, doch wo ist denn hier das Verhältnis. Anderes Beispiel: ein Spieler des Gastgebers schreit im Beisein des Schiris unseren Protagonisten mit folgenden Worten, halt deine Fresse, an...es gibt nicht mal eine Verwarnung, lachhaft. Kaum war Prinzke vom Platz geflogen, senst der bereits verwarnte B.Kolpar Fabian Wagner von hinten (ohne Ball) um, eigentlich dunkelgelb, doch nichts passiert. Das I Tüpfelchen setzt dann auch noch ein Betreuer der Gastgeber, als er einen Spieler unserer Mannschaft um trat, der eigentlich nur den Ball für den eigenen Einwurf holen wollte. Nach so vielen Fehleinschätzungen passt dann auch noch der Ausgleichstreffer zum 2:2 in der 90.Minute...obwohl wir im Angriff sind, den Ball aber vertändeln und wiederum Pufe sich in die Torschützenliste eintragen darf, dazu. Ich will jetzt hier keine Ausreden für die verlorenen 2 Punkte suchen, hätten wir nach einer 2:0 Führung cleverer gespielt, wäre die ganze Hektik vielleicht erst gar nicht aufgekommen. Doch was sich diese Herren in Schwarz, die junge Frau lass ich mal außen vor, geleistet haben, geht auf keine Hutschnur. Nicht mal das Formular, Internet stand nicht zur Verfügung (dfbnet), konnte fehlerlos ausgefüllt werden. Gelbe Karte für Simon anstatt Saalfeld (ich Ahnungsloser hab das noch nicht mal gemerkt), Abpfiff 16.16 Uhr anstatt 16.24 Uhr, 8 Minuten Nachspielzeit, angezeigt waren Fünf, sagt schon alles. Wenn man dann auch noch ganz ruhig den Schiri in der Pressekabine zu seinen Entscheidungen befragt und dann sinnlos angebrüllt wird, versteht man die Welt nicht mehr.

Tut mir Leid, für die im heutigen Spielbericht geschriebenen Worte, doch ich musste nach so einen gebrauchten Tag meinem Herzen einfach mal Luft machen. Die Jungs rackern sich im Training ab und werden dann so um ihren verdienten Lohn gebracht...traurig.


Bad Tennstedt: Zier, Schuetze, Bertuch, Thon (72.Bunzel), Thiel, Saalfeld, Schneider, Janetzky (46.Kolpar), Pufe, Penzler (Helbing), Nemec

Büßleben: Steinmetz, Wagner, Bothe, Matthes, Westergerling, Saalfeld (64.Piernik), Simon, Beier, Lammert (64.Schröder), Prinzke, Franke (71.Hempel)

Tore: 0:1 Westergerling (25.), 0:2 Beier (64.FE), 1:2 Pufe (82.), 2:2 Pufe (90.)



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