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1. Männer - Landesklasse Nord

Blau-Weiß Büßleben vs. SG Bischleben/Möbisburg
0 : 1

Eigentor entscheidet packendes Derby


Von Ralf Schmidt (Text) und Roland Möller (Fotos)

Klare Notbremse an Robert Simon
 

In einem packenden Stadt-Derby vor 247 Zuschauern (Blau-Weiß sagt Danke) gewinnt die SG Bischlebener SV etwas glücklich, aber auch mit mehr Routine in Büßleben mit 1:0. Letztlich entscheidet ein Eigentor von Robert Rustler die Partie zu Gunsten der cleveren Gäste.

Die Anfangsphase gehörte eindeutig dem Vorjahres-Sechsten aus Bischleben. Angetrieben von dem starken Duo Lindo Hummel und Tim Gießler hebelten sie über die linke Außenbahn Büßlebens Abwehr ein ums andere Mal mächtig aus und der Führungstreffer lag mehrfach in der Luft. Doch scheiterten sie entweder am glänzend reagierenden Dominik Minkmar im Büßleber Tor oder an den eigenen Nerven. Erst setzte der in der ersten Halbzeit nie zu stoppende Gießler einen an ihm verwirkten Elfmeter an die Querlatte, oder scheiterten sie am Pfosten. Nachdem unsere Spieler ihre Nervosität abgelegt hatten, entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Angeführt von Robert Simon brannte es nun auch im Gästestrafraum lichterloh. Simon dringt rechts in den Strafraum ein, übersieht aber den am langen Pfosten lauernden Stefan Westergerling und verzieht knapp. Danach wohl die größte Chance in Hälfte Eins, als Kapitän Peter Lammert an dem überragend haltenden M.Höllein im Tor der Gäste scheitert. Ein Freistoß Simon’s zischt knapp am rechten Dreiangel vorbei und ein Kopfball fliegt übers Gebälk. Die 31.Minute sollte schon die Entscheidung des spannenden Spiel’s darstellen. Ein harmlos getretener Eckball von der linken Seite rutscht Rustler unglücklich über den Scheitel und landet zum Entsetzen aller im Netz. Nun dreht Bischleben richtig auf und Blau-Weiß hat Glück, dass ein Gästespieler im Abseits steht und somit der erzielte Treffer keine Anerkennung findet. Auf der Gegenseite trifft Westergerling die Kugel nicht richtig, oder scheitert an Höllein. Mit dem 0:1 geht es nach 45 Minuten in die Halbzeitpause, wo Trainer Lutz Stöber seine Mannen ins Gebet nahm, nicht die Köpfe hängen zu lassen und weiter nach vorn zu spielen. Gießler wurde jetzt von Stefan Matthes in Manndeckung genommen und so der Vorwärtsgang der Gäste eingeschränkt. In der 59.Minute folgte eine spielentscheidende Situation. Simon geht auf und davon und wird vom Keeper der Gäste unsanft von den Beinen geholt (siehe Bild). Die Regel, dass ein gefoulter Spieler den Strafstoß nicht selber verwerten sollte, kam bei Gießler in der ersten Halbzeit schon zur Anwendung und auch Simon scheiterte am klasse reagierenden Höllein. Verwunderlich nur, dass der Gäste-Torwart nur Gelb für seine Aktion sah (verhindern einer klaren Torchance) und dass er bei seiner unsportlichen Geste, den frei gegebenen Ball vor dem Strafstoß noch einmal vom Punkt zu nehmen, ebenfalls nicht Gelb und somit Gelb/Rot sah. Solch alten Hasen wie Martin Iffarth erkannten den Regelverstoß sofort. Seis drum, der Elfer war zu schwach geschossen und der sonst gut leitende Schiri Sebastian Graf entschied sich eben anders. Kurze Zeit später wird der eingewechselte Felix Schröder steil geschickt, doch scheitert er an der vielbeinigen und abgeklärten Abwehr der Gäste. In der 70.Minute hatten schon einige Zuschauer den Torschrei auf den Lippen, doch sauste Flo Beiers Geschoß ans Außennetz. Als Büßlebens Kräfte auf Grund der hohen Laufarbeit gegen Ende der Partie immer mehr nach ließen, brachte Bischleben mit viel Cleverness den knappen Vorsprung über die Zeit und hatte auch noch ein zwei gute Gelegenheiten, dass Ergebnis deutlicher zu gestalten.

Fazit des Spiels: Blau-Weiß konnte dem Favoriten über neunzig Minuten Paroli bieten und kann, auch wenn es diesmal noch nicht zu einem Punktgewinn gereicht hat, voller Selbstvertrauen nächste Woche zum Mitaufsteiger nach Bad Frankenhausen fahren.                  



Entscheidung: Robert Rustler (Mitte) trifft ins eigene Tor


Büßleben: Minkmar, Piernik (64.Schröder), Rustler (80.Saalfeld), Matthes, Westergerling (76.Hempel), Simon, Beier, Lammert, Prinzke, Franke, Wagner

Bischleben: Höllein, Helzig, Frey, Bauer, Gießler, Seele (70.Wähler), Hummel, Friedrich, Kemter, Czuppon, Heinemann (60.Hoffmann)

Tor: 0:1 Rustler (31.ET)



Handspiel ? : Stefan Matthes (rechts) zeigt es an

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