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1. Männer - Kreisoberliga 2012/13

Blau-Weiß Büßleben vs. SV Witterda
0 : 2

Siegesserie gerissen


Von Ralf Schmidt (Text) und Roland Möller (Foto's)

Kein durchkommen für Stefan Westergerling (7) gegen die vielbeinige Abwehr der Gäste

Es gibt Tage, da bleibt man lieber im Bett. Am Samstag war solch ein gebrauchter Tag. Es fing schon morgens mit Dauerregen an und setzte sich den ganzen Tag über fort. Zu Gast auf Büßleben’s pitschnassen Rasen, vom Zufahrtsweg ganz zu schweigen, war heute der SV Witterda, welcher uns schon im Hinspiel mit 4:2 bezwang. Vor der Partie erzählte mir Ihr Betreuer, dass sie heute mächtige Personalsorgen haben, worauf ich ihn tröstete, dass es da manchmal sogar besser läuft. Ein Blick mit Weitsicht, wie sich heraus stellen sollte.

Blau-Weiß begann mit seiner Stammformation (bis auf R.Rustler, S.Matthes und den langzeitverletzten M.Weiße, F.Wagner und C.Linke) konzentriert und ließ den Ball in den eigenen Reihen laufen. Witterda stellte sich angeführt von Libero T.Gretsch tief und wartete ab, was der Spitzenreiter offensiv zu bieten hat. Einige Angriffe liefen auch ganz gut über die rechte Außenbahn, doch fehlte der letzte entscheidende Pass. So ergaben sich kaum Einschussmöglichkeiten, sieht man mal von Stefan Prinzkes Großchance ab, als er den Ball nicht richtig traf. Auch der schussstarke Stefan Westergerling zielte knapp vorbei und bei Robert Simon’s Versuch hielt F.Brauße im Tor der Gäste überragend (siehe Bild). Nach hinten brannte aber nichts an, da sich Witterda mehr aufs verteidigen des Remis verlegte, wer sollte ihnen das auch verdenken. Leider kam es dann in der 43.Minute zu einer Situation, die das Spiel entscheidend beeinflussen sollte, ach wär ich nur im Bett geblieben. Bei einem Schuss von Neulibero Marcel Schönemann 10 Meter vor der eigenen Strafraumgrenze grätscht ein Gästespieler dazwischen und der Ball landet bei B.Wuerbach, welcher mutterseelenallein auf Dominik Minkmar im Büßleber Tor zusteuerte und eiskalt zum überraschenden 0:1 einschoss. Leider stand er klar im Abseits, was doch einen faden Beigeschmack auf dieses Spiel warf. Alle Reklamationen halfen wie immer nichts, im Gegenteil, Prinzke holte sich für sein meckern noch Gelb beim Schiri ab. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Halbzeitpause, in der Büßleben den nächsten Nackenschlag bekam.

Bei der Auslosung des Pokal-Halbfinale durch den Kapitän der D-Junioren, Dana Behnsen, erwischte unsere Mannschaft den SV Erfurt Nord, unseren ärgsten Verfolger. Unter Aufsicht von KFA Vorsitzenden Jens Schenk und Ansetzleiter Dieter Fuhr zog Dana gleich im ersten Gang dieses Hammerlos, leider für uns auswärts. Mach dir nichts draus Dana, so viele Möglichkeiten gab es ja sowieso nicht.

Die zweite Halbzeit bei nun total aufgeweichtem Platz begannen wir voller Tatendrang, doch Witterda hielt clever dagegen. Apropos clever... bei einem Foul im Mittelkreis !! gab’s den nächsten Ditscher für unser Team. Prinzke sah in der 55.Minute die Ampelkarte und durfte so vorzeitig zum Duschen. 0:1 hinten, 10 Mann nur noch auf dem Platz und ein stark verteidigender Gegner, dass Spiel schien entschieden. Doch weit gefehlt, die dezimierte Stöber-Truppe zeigte, dass sie auch kämpfen kann. Mit einen Mann weniger schnürten sie die Gäste in der eigenen Hälfte ein, doch zeigte sich unser Gegner unbeeindruckt, schlug die Bälle kompromisslos aus der Gefahrenzone und was dann doch einmal durchkam, war eine sichere Beute von Keeper Brauße. Bei vier !! strittigen Strafraumentscheidungen ließ sich Schiri M.Ruhlig trotz großer Proteste nicht erweichen, auf den Punkt zu zeigen. Ein Strafstoß wäre mindestens Pflicht gewesen, was selbst die Betreuer der Gäste zugaben. Als Felix Schröder kurz vor Schluss mit einem Kopfball scheiterte und C.Weis allen davon lief , zum 2:0 einlochte, war das Schicksal Büßleben’s am heutigen Tag besiegelt.

Nach 11 !!! Siegen in Folge gab es heute nach langer Zeit wieder mal eine Niederlage. Davon geht aber die Welt nicht unter und wenn wir am Mittwoch im Nachholer bei Marbach punkten, ist alles wieder im Lot. Doch muss es da eine deutliche Steigerung besonders unserer Leistungsträger geben, denn spielerisch war gegen Witterda doch einiges im argen. Natürlich war es heute schwer, gegen einen tief stehenden Gegner bei sehr schlechten Platzverhältnissen zu bestehen, kämpferisch gibt es eh keine Abstriche zu machen, doch muss die Passgenauigkeit und auch teilweise die Disziplin auf dem Platz extrem erhöht werden, will man weiter an der Spitze bleiben.      

          




...wenn doch, dann pariert F.Brauße großartig, wie hier gegen Robert Simon

Aufstellung: Minkmar, Piernik (60.Hempel), Westergerling, Saalfeld, Simon, Beier, Lammert, Schönemann, Prinzke, Schröder, Franke (72.Plackert)
Tore: 0:1 Wuerbach (43.), 0:2 Weis (90.)


Mit vollem Einsatz: Gästespieler T.Gretsch gegen Lars Franke und Stefan Prinzke

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