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1. Männer - Kreisoberliga 2012/13

Grün-Weiß Erfurt vs. Blau-Weiß Büßleben
2 : 6

Erneuter Sechserpack

Von Ralf Schmidt und Gunter Appel (Fotos)

Wieder hat es eingeschlagen: Felix Schröder (links) und Robert Simon drehen jubelnd ab.


In einem fairen und von Schiedsrichter Sebastian Graf souverän geleitenden Spiel bezwingt der Spitzenreiter den bisherigen Tabellen-Zweiten Grün-Weiß sicher mit 6:2. In einem ungleichen Duell, G.-W. musste auf seinen Torjäger M.Borris (21 Saisontreffer) wegen Gelbsperre verzichten, begann Büßleben wie die Feuerwehr und erzielte durch Peter Lammert nach schöner Vorarbeit Robert Simon’s schon in der 4.Minute die 1:0 Führung. Als nach weiteren Großchancen, Simon Latte, Lammert, das zweite Tor einfach nicht fallen wollte, kam der Gastgeber besser ins Spiel und hatte bei zwei Fernschüssen, sowie einigen Standard’s die Möglichkeit, die Partie offen zu gestalten. In dieser Phase spielte Blau-Weiß viel zu umständlich durch die Mitte und mit erschreckenden Fehlpässen wurde der Gegner stark gemacht. Dass es auch anders geht, zeigte unsere Mannschaft in der 30.Minute, als Felix Schröder über rechts geschickt wurde und Simon seine präzise Flanke per Flugkopfball veredelte, einfach nur klasse. Kurz darauf (32.) gleiches Spiel, nur die andere Seite, Stefan Westergerling geht links durch und Schröder verwandelt sicher zum vor entscheidenden 3:0.

Mit dieser klaren Führung ging es in die Halbzeitpause, wobei es bei einer besseren Chancenverwertung auch 4 oder 5 zu Null hätte stehen können, wenn nicht müssen. Leider musste Sturmführer Simon mit Kreislaufproblemen in der Kabine bleiben, doch hatte Trainer Lutz Stöber mit Flo Beier ein weiteres As im Ärmel. 


Entwischt: Florian Beier (links) war häufig für seinen Gegenspieler zu schnell.


Die zweite Halbzeit begann synchron der Ersten, 4 Minuten gespielt und wieder schlug es im Gastgeber- Tor ein. Schröder geht auf und davon, spielt noch den heute Besten bei Grün-Weiß, Torwart M.Kirchner, aus und das Spiel war gelaufen. Dachte man eigentlich, doch was kurze Zeit später auf dem sehr guten Spielfeld passierte, war schon eigenartig. Erst schiebt Stefan Matthes einen harmlosen Ball ins eigene Netz, danach spaziert S.Kranhold durch’s Büßleber Mittelfeld, lässt Libero Robert Rustler alt aussehen und vollendet zum glücklichen 2:4 Anschluss. War es Überheblichkeit oder mangelnde Konzentration, ein am Boden liegender Gegner wurde wieder ins Spiel gebracht. Zum Glück besaß der Gastgeber nicht die spielerischen Mittel, um Büßleben ernsthaft in Gefahr zu bringen. Immer wieder lange hohe Bälle in den Strafraum der Gäste, welche eine sichere Beute des souverän agierenden Torwarts, Dominik Minkmar, wurden. Auf der anderen Seite avancierte nun Keeper Kirchner zum Besten seines Team’s. Hatte er bei Lammert, Westergerling und Beier noch Glück, dass die Bälle knapp am Tor vorbei flogen, hielt er im eins gegen eins mehrfach großartig. Selbst eine Freistossgranate von Marcel Schönemann fischte er aus dem Winkel. So blieb bis zur 82.Minute Spannung in der Partie, doch dann erlöste der Kapitano die vielen mitgereisten Büßleber Zuschauer mit seinem zweiten Treffer. Den Deckel machte in der 90.Minute Westergerling mit sattem Schuss nach super Vorarbeit Beier’s drauf und nach Nord’s Ausrutscher bei der Lache, konnte der Vorsprung weiter ausgebaut werden.

Alles in allem eine ordentliche Vorstellung unserer Mannschaft, wobei es doch noch Einiges zu verbessern gibt. Im nächsten Spiel gegen Schlusslicht Kannawurf gilt es, die Konzentration über 90 Minuten hochzuhalten und bei der Chancenverwertung nicht so zu sündigen. Wieso im Zeitungsbericht jedes Mal ein anderes Spiel gesehen wird, entzieht sich meinem fußballerischen Sachverstand. Entweder ist das Spielergebnis zu hoch ausgefallen, oder Büßleben gewinnt glücklich. Fakt ist, wir haben 51 Punkte auf der Habenseite, mit 66 Toren (3,3 Treffer pro Spiel) neben Nord Erfurt die beste Offensive der KOL und sind seit dem 5.Spieltag an der Tabellenspitze. Jung’s macht weiter so...             



Selten gefordert: Torhüter Dominik Minkmar in Aktion.


Nicht zu stellen: Peter Lammert (links) hätte mehr als zwei Tore erzielen können.

Aufstellung: Minkmar, Rustler, Matthes, Westergerling, Saalfeld, Simon (46.Beier), Lammert, Schönemann (90.Bothe), Prinzke, Schröder (77.Piernik), Franke
Tore: 0:1 Lammert (4.), 0:2 Simon (30.), 0:3 Schröder (32.), 0:4 Schröder (49.), 1:4 Matthes (50.ET), 2:4 Kranhold (51.), 2:5 Lammert (82.), 2:6 Westergerling (90.)


Jubel: Christopher Piernik beglückwünscht Stefan Westergerling zum 6:2.

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