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1. Männer - Kreisoberliga 2012/13

FC Weißensee 03 vs. Blau-Weiß Büßleben
1 : 4

Minkmar im Tor überragend


Von Ralf Schmidt

Sicherer Rückhalt: Dominik Minkmar            Foto: Roland Möller


Mit Glück und Geschick bleibt unsere 1. Mannschaft auch nach dem 8. Spieltag noch ungeschlagen. Bei einem enorm kampf- und einsatzstarken Gastgeber wurde es das erwartet schwere Auswärtsspiel. Weißensee, bei denen für Büßleben bisher noch nichts zu holen war (auswärts null Punkte und null Tore), begann gewohnt aggressiv in den Zweikämpfen und versuchte mit hoher Laufbereitschaft unser Kombinationsspiel zu unterbinden. Da Weißensee durch ihre Kopfballstärke sofort die Lufthoheit übernahm, lag in der 3. Minute der Führungstreffer für den Gastgeber in der Luft. Nach einem Eckball köpfte ein Weißenseer Spieler aus fünf Metern flach und platziert auf’s Büßleber Gehäuse, doch Dominik Minkmar zeigte mit einer weltklasse Parade, dass er zu den stärksten Torleuten der KOL gehört. Im Gegenzug marschierte Peter Lammert parallel der Strafraumgrenze entlang und überraschte den gegnerischen Torwart mit einem trockenen Flachschuss ins linke Eck zum 1:0...mit links. Eigentlich sollte dieser Treffer unserer Mannschaft Sicherheit geben, doch Weißensee blieb weiter am Drücker. Bei einem Distanzschuss musste wiederum Minkmar sein ganzes Können aufbieten, um den Ausgleich zu verhindern. Die aggressive Spielweise behagte unserer Mannschaft überhaupt nicht, es folgten etliche unnötige Fehlabspiele und ungenaue Anspiele in die Spitze. Die Bälle flogen viel zu zentral in die Mitte, sodass die Kopfballhünen des Gastgebers gegen unsere Zwerge im Sturm leichtes Spiel hatten. Erst als schnell und direkt über außen gespielt wurde, ergaben sich weitere Torgelegenheiten für den SV B. Doch weder Flo Beier noch Felix Schröder nutzten bei schönen Kombinationen über die Flügel die Gunst der Stunde, das Resultat aus zubauen. Bei einem Fernschuss Robert Rustlers zeigte sich Weißensees Torwart auf den Posten. Die Gastgeber drückten weiter in Richtung Gästetor, doch kommt es im Fußball meistens so, wenn du vorn deine Buden nicht machst (Lattentreffer 40.), kriegst du hinten eben Welche rein. So auch in der 42. Minute, als ein eigentlich harmloser Freistoss von der Mittellinie in den Sechzehner der Gastgeber segelte, Freund und Feind vorbei sprangen und der überraschte Keeper Weißensee’s den Ball aus dem Netz zum 0:2 holen musste.

Zur Halbzeit eine glückliche 2:0 Führung für uns, da Weißensee genug Chancen für den Anschlusstreffer bzw. Ausgleich besaß. Wer nun dachte, dass es wie in den voran gegangenen Partien ablaufen sollte, wo Büßleben mit ihrer guten Kondition und nachlassender Kräfte beim  Gegner endlich ihr gewohntes Kombinationsspiel aufziehen würde, sah sich schnell getäuscht. Weißensee hielt voll dagegen, doch die großen Chancen auf Seiten der Gastgeber blieben nun aus. Youngster Schröder zeigte jetzt seinen Killerinstinkt und in der 57. Minute netzte er nach guter Vorarbeit vom Kapitano zum 3:0 ein. Die Moral des Gastgebers war nach der sicher scheinenden 3 Tore-Führung aber immer noch nicht gebrochen und bei einem schnellen Gegenzug kam Weißensee  in der 64. Minute zu seinem verdienten Ehrentreffer. A. Trebschuh konnte ungehindert über links durchlaufen und ließ Minkmar beim 1:3 keine Chance der Abwehr. Zum Glück musste die Heimmannschaft in der Schlussviertelstunde ihrer hohen Laufbereitschaft Tribut zollen und Schröder nutzte in der 85. Minute seine tolle Schusstechnik mit seinem zweiten Treffer zum endlich entscheidenden 4:1.

Unterm Strich ein nicht unverdienter Sieg Büßlebens, der vielleicht um ein zwei Tore zu hoch ausfiel. Wer aber beim bisherigen Angstgegner vier Tore erzielt, gewinnt nicht unbedingt glücklich. Trotzdem muss im nächsten Heimspiel gegen Grün-Weiß von einigen Spielern mehr körperliche Präsenz gezeigt werden, will man die gigantische Serie von sieben Siegen und einem Unentschieden in acht Spielen fortsetzen. Zum Schluss noch ein Dankeschön an das sehr gut leitende Schiriteam, welches die hart aber nicht unfair geführte Partie sicher im Griff  hatte und ohne gelbe Karte aus kam.          

 

Aufstellung: Minkmar, Linke, Wagner, Rustler (84.Piernik), Matthes, Westergerling, Beier (63.Hempel), Lammert, Saalfeld, Prinzke, Schröder (90.Trier)

Tore: 0:1 Lammert (5.), 0:2 Westergerling (42.), 0:3 Schröder (57.), 1:3 Trebschuh (64.), 1:4 Schröder (85.)



Kampf um jeden Ball: Saale und Peter mittendrin   Foto: Roland Möller

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