Das Spiel stand schon vor dem Anpfiff unter einem schlechten Stern, da die
Büßleber fünf Ausfälle zu kompensieren hatten, darunter auch auf
Schlüsselpositionen wie dem Libero. Deshalb ist es auch kaum verwunderlich, dass die Stotternheimer schon nach
drei Minuten gegen die neu formierte Abwehr der Gäste trafen. Nach einem langen
Ball über die Abwehr schob der Stürmer ins kurze Eck.
Es war kein schönes Spiel. Sehr kampfbetont und beide Mannschaften agierten vor allem mit langen Bällen. Es gab weitere Großchancen auf beiden
Seiten, die allerdings ungenutzt blieben. Den Hausherren war der Siegeswille anzumerken. Sie waren fitter, schneller
und gingen bissiger in die Zweikämpfe. Die Gäste hingegen spielten nur
zögerlich und überließen dem Gegner die Spielgestaltung. Der nutze diesen
Vorteil dann, um die Führung weiter auszubauen. Das 2:0 fiel quasi mit dem Halbzeitpfiff nach einem Abwehrfehler.
Im zweiten Durchgang versuchten die Büßleber, ihr Spiel aufzubauen. Einige gute
Ansätze waren zu erkennen und man erspielte sich nun einige Chancen. Doch das
Aufbäumen machten die Stotternheimer schnell zunichte, als sie in der 52. vom
Elfmeterpunkt aus trafen. Auch der
direkte Anschlusstreffer von Moritz Thiel (53.) brachte nicht den erhofften Umschwung. Man drückte zwar auf das 3:2, doch es waren wieder die Hausherren, die in der 63. Minute einen Konter mit dem 4:1 abschlossen. Zuvor hatte Büßleben den Ball im Sturm leichtfertig vertändelt. Die
Büßleber konnten danach kaum noch mithalten und liefen in der Endphase zu
oft hinterher. Im Sturm wurden Bälle verschenkt, im Mittelfeld ließ man die
Gegenspieler gewähren und in der Abwehr wurden kleine Fehler sofort bestraft. Man
hatte sich bereits aufgegeben und sehnte den Schlusspfiff herbei., als die Platzherren das fünfte und
sechste Tor nachlegten. Mit hängenden Köpfen verließen die Büßleber den Platz. Man
braucht eine große Leistungssteigerung, wenn man nächstes Wochenende punkten will! |