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Jakob Maschke

Wenn man Mario Wisocki anruft, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass im Hintergrund Rosa zu hören ist. Der Trainer des SV Blau-Weiß Büßleben betreut seine Tochter, die in der Mannschaft jeder kennt und die fast so eine Art Maskottchen geworden ist, derzeit zuhause. „Wir spielen gerade Rotkäppchen und der Wolf", sagt Wisocki.

Ein passendes Bild, denn seine Büßlebener Landesklasse-Fußballer lauern wie hungrige Wölfe darauf, dass die Saison weitergeht. Satt sind sie noch lange nicht, schließlich stehen sie nach sechs Siegen aus sechs Spielen an der Spitze der Staffel 2. Ihre personelle Situation, die zum Saisonstart dafür sorgte, dass das Team mit Spielern der Zweiten aufgestockt werden musste, um spielfähig zu sein, hat sich noch einmal deutlich verbessert. Zwar verabschiedete sich Mittelfeldmann Lucas Weis Richtung Martinroda, doch auf der anderen Seite kamen vier Neue dazu.

Genauer gesagt zwei Neue und zwei Rückkehrer. Der 20-jährige, bei Borea Dresden ausgebildete Lucas Normann ist neu dabei. „Er ist technisch stark und könnte im zentralen Mittelfeld dabei helfen, dass wir unsere Schwäche, die vielen Ballverluste, beheben", schätzt Wisocki ein. Dasselbe verspricht er sich von Timon Kiermeier, der nach seinem Auslandssemester in Budapest wieder da ist: „Er kann im defensiven Mittelfeld direkt wieder in die Rolle schlüpfen, die Lucas Weis zuletzt gespielt hat."

In die Offensive der Blau-Weißen kehrt Philip Kreische zurück. Der 21-Jährige hatte sein Glück beim FC An der Fahner Höhe versucht, kam im Oberliga-Team jedoch nur auf 21 Spielminuten und wurde sonst im Landesklasse-Team eingesetzt.

Nun ist er wieder bei seinem Heimatverein – und voller Tatendrang, wie sein Trainer berichtet: „Er fragt immer, ob er den Schlüssel für unseren Kunstrasen haben darf, aber das geht zurzeit natürlich nicht."

Zuletzt kam mit Sören Wagner ein weiterer Mittelfeldspieler vom Kreisoberligisten FC Borntal Erfurt neu dazu.

Alle können den Tag, an dem sie endlich wieder zusammen trainieren dürfen, kaum erwarten. Die Aufstiegsfrage stellt sich mit den Verstärkungen noch einmal neu. „Sollte die Saison weitergehen, zumindest die Hinrunde zu Ende gespielt werden und wir dann immer noch Erster sein, können wir über den Aufstieg nachdenken", blickt Wisocki vorsichtig voraus.

In den dann zu erwartenden Jubel der hungrigen Wölfe auf dem Büßlebener Sportplatz dürfte auch „Rotkäppchen" Rosa einstimmen.

Quelle: Thüringer Allgemeine vom 28.01.20201 

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