Phillip Kreische bei der Ballannahme.

Am Sonntag stand das zweite Spiel hintereinander gegen den JFC Gera auf dem Plan. Dieses Spiel war von großer Bedeutung für das Team um Trainer Ingo Hoffmann, wollte man schließlich den dritten Tabellenplatz verteidigen. Nachdem der Trainer drei Nächte vor dem Spiel um seinen Schlaf gebracht wurde, um die bestmögliche Aufstellung zu finden, begann er auch mit einer veränderten Startformation.
Marvin Hensel bekam wieder die Möglichkeit, von Beginn an zu spielen und dankte dies mit einer starken Leistung.  Bestes Fußballwetter, große Kulisse mit weit über 100 Zuschauern und ein gut in Form gebrachter Rasenplatz sollten beste Voraussetzungen für einen tollen Fußball Sonntag bringen. Was die Zuschauer an diesem sonnigen Tag zu sehen bekamen war „großes Kino". Heute mit dem Stadionsprecher der Peterbacharena und Einlaufmusik. Dies sollte für einen zusätzlichen Motivationsschub sorgen. Ging das Spiel vergangene Woche in Gera noch 2:0 verloren, konnten unsere Jungen Wilden sich heute ein starkes Unentschieden erspielen. Es war ein klasse Fußballspiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe.

Adrian Heymel flankt ganz konzentriert.

Ein Spiel mit viel Tempo und Kombinationsspiel. Büßleben konnte dem Tabellenführer aus dem Geraer Leistungszentrum und Talentenschmiede für Profivereine mehr als Paroli bieten. Am Ende stand ein Torchancenplus zu Buche, wobei der entscheidende Treffer leider Ausblieb. Sehr gute Chancen wurden auf beiden Seiten liegen gelassen. Die beste auf Büßlebener Seite hatte Kapitän Adrian Heymel kurz vor dem Abpfiff, wobei der Gästekeeper großartig parierte. Unser Torhüter, der wie die anderen Mitstreiter voll konzentriert war, konnte mit präziser Strafraumbeherrschung bei hohen Bällen und der einen oder anderen Glanzparade seinen Kasten sauber halten. Ob man im Nachhinein über die eine oder andere strittige Schiedsrichterentscheidung diskutieren kann, liegt im Auge des Betrachters.

Packende Duelle sorgten für kurzweilige 90 Minuten.

Ich denke aber, dass ein Geraer Spieler nach einer Tätlichkeit des Feldes hätte verwiesen werden müssen. Am Ende eines wirklich riesigen A-Junioren Verbandsliga-Spiels, wobei lediglich die Treffer fehlten, stand ein 0:0. Erwähnenswert ist vielleicht noch die Aussage des Gästetrainers, welcher unser ländliches Ambiente sowie den Umrahmung für dieses Spiel lobte, was man in dieser Form im Nachwuchsbereich selten erlebt. Bereits am kommenden Sonntag wartet der nächste starke Gegner, denn dann ist um 10.30 Uhr der SC 1903 Weimar zu Gast in der heimischen Peterbacharena.