Am Samstag mussten unsere A-Junioren als ungeschlagener Tabellenführer ohne den gesperrten Maxe Zimmer bei der SG FC Einheit Rudolstadt antreten. Ziel war ganz klar, mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise anzutreten. Wie unser Trainerteam immer wieder betonte, gibt es keine schwachen Teams in der Verbandsliga und auch gegen die Mannschaften im unteren Tabellendrittel stehen, muss man erst einmal gewinnen. Ich erinnere an die harte Nuss in Eisenberg.

Zum heutigen Spiel: Top Bedingungen fanden unsere jungen Wilden im Stadion in Rudolstadt vor. Ein Teppich gleichender Kunstrasenplatz sollte unserer technisch und läuferisch versierten Truppe entgegen kommen. Die erste Halbzeit gestaltete sich aber äußerst schwierig. Der Gastgeber stellte geschickt die Räume zu und machte es Büßleben schwer, den entscheidenden Pass in die Spitze zu spielen. In der 11. Minute der erste Aufreger. Erik Tschirschky wurde ganz klar von zwei Gegenspielern im Strafraum in die Zange genommen und mehr als elfmeterreif gelegt. Der erwartete Pfiff blieb aber aus. Warum weiß sicher nur der Unparteiische.

Büßleben weiter mit deutlichen Feldvorteilen. Trotzdem dauerte es bis zur 26. Minute, bevor Erik Tschirschky mit einem verwandelten Foulstrafstoß zur verdienten Führung traf. Nur fünf Minuten später, ein vermeidbarer Freistoß für die Gastgeber und Lukas Baumgart traf glücklich zum Ausgleich, wobei der Ball unhaltbar für Max Mickoleit abgefälscht wurde.  Büßleben weiter bemüht, fand aber einfach kein Mittel. Hohe Flanken fischte der große und gute Torhüter wie Äpfel von den Bäumen, so dass es mit dem Unentschieden in die Pause ging.

Trainer Hoffmann analysierte und forderte wie so oft in den letzten Wochen, sich auf das zu besinnen und zu konzentrieren, was Büßleben diese Saison so stark macht. Die zweite Hälfte lief dann deutlich besser. Von Beginn an war klar zu sehen, wer Tabellenführer ist. Phillip Kreische traf in der 51. Minute zum vielumjubelten Führungstreffer. Weiter Großchancen folgten. U.a. Erik Tschirschky, der zwei Minuten später einen weiteren Treffer auf dem Fuß hatte, aber am stark parierenden Keeper scheiterte.

Die 62. und 63. Minute gehörte Robert-Robertino-Arnibrust Herzberg, der binnen 90 Sekunden mit seinem Doppelpack den fünften Auswärtssieg besiegelte. Beide Treffer waren schön herausgespielt und noch schöner vollendet. Ich bin nicht unbedingt ein Freund, um einzelne Spieler hervor zu heben, aber Paulinchen Blaßfeld und eben Roberto haben ein sehr gutes Spiel abgeliefert.