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Verdiente Niederlage

Durch eine äußerst schwache Vorstellung verliert unsere 1.Mannschaft ihr erstes Heimspiel mit 0:2 gegen eine zugegeben ganz stark aufspielende Mannschaft aus Arenshausen. Nach 15 Minuten war der Käs gegessen, lag man da schon mit zwei Toren in Rückstand. Eine Parallele zum letzten Spiel im Eichsfeld, als sich unsere Jungs ebenfalls in der ersten Hälfte überrennen ließen. Lag es an der Einstellung, am Fehlen einiger wichtiger Akteure oder am fehlenden Selbstvertrauen, kaum ein Spieler unserer Mannschaft erreichte heute seine Normalform, geschweige denn etwas darüber, eines der schwächsten Spiele, die ich in der letzten Zeit von Blau-Weiß gesehen habe.

Vorm Anpfiff warnte das Trainerteam noch eindringlich vor den agilen Stürmern der Arenshäuser, doch was dann P.Rode und Kollegen in Halbzeit Eins mit Büßleben veranstalteten, war schon beängstigend. Zwei drei Doppelpässe im Spiel nach vorn und schon brannte es lichterloh vorm Büßleber Tor, in dem heute Tim Hoffmann stand, wobei gesagt werden muss, dass Tim und der eingewechselte Christopher Piernick als einzige eine ansprechende Leistung zeigten. Null Ideen im Spiel nach vorn, gefühlt 20 Freistöße zum Gegner, deutliche Schnelligkeitsnachteile ließen die erste Halbzeit zu einer einseitigen Sache für unsere Gäste werden, dass Beste war noch der 0:2 Pausenstand.

In Hälfte 2 besannen sich unsere Jungs wenigstens noch auf ihre Kampfkraft und konnten so das Ergebnis in Grenzen halten, an einen Punktgewinn oder gar Sieg war heute aber nicht zu denken. Wenn man die ersten 20 Minuten total verschläft und mit 0:2 zurück liegt, wird es in dieser Klasse sehr sehr schwer, überhaupt wieder ins Spiel zu kommen, geschweige denn Punkte zu holen.

Nächsten Samstag geht’s gegen Eisenberg (Landesliga) im Thüringenpokal darum, verlorenen Kredit bei Trainer und Zuschauer zurück zu holen, obwohl wir klarer Außenseiter gegen die Ost-Thüringer sind. Mit einer guten Leistung, egal wie das Spiel aus geht, könnt ihr euch aber wichtiges Selbstvertrauen zurück holen, damit eine Woche drauf in Großwechsungen mehr geht, als heute.