Beim Einlaufen waren unsere Spieler - angeführt von Kapitän Lukas Gaede - noch zuversichtlich.
Christopher Rupp im Zweikampf, beobachtet von Lukas Buggisch.
Mit einer total unnötigen 2:4 (1:2)-Niederlage starteten unsere B-Junioren in die neue Saison der Kreisoberliga. Der erste Gegner war die Mannschaft von Erfurt Nord II, hinter der sich jedoch das Team von An der Lache verbirgt. Gegen einen technisch klar unterlegenen Gegner ließen wir einige Tugenden eines Fußballspieles vermissen. So gewannen am Ende unsere Gäste nicht unverdient, wobei sie mit wesentlich mehr Einsatz und Laufbereischaft agierten.
Sicherlich musste Trainer Axel Ullmann auf die komplette Abwehr verzichten (Lennart, Stephan, Henri, Tobias). Dies soll und darf natürlich keine Entschuldigung für unseren schwachen Auftritt sein. Es zeigt aber auch, dass der zweite Anzug dies noch nicht kompensieren kann.
Christian Legge beim Schussversuch.
Zu unseren bereits Langzeitverletzten Jannik gesellte sich nun auch noch Paul Blaßfeld, der völlig unnötig im Mittelfeld gefoult wurde und sich hierbei den Unterarm brach. Leider ist die Verletzung nun doch schlimmer und muss am Montag operiert werden. Gute Besserung wünscht die komplette Mannschaft und das Trainerteam. Da der Kader in dieser Saison jedoch über 19 Spieler verfügt, können wir diese Rückschläge zumindest durch unser Spielerangebot ausgleichen.
Nun noch einmal zum Spiel, welches für mich eines der schlechtesten der letzten Jahre darstellte. Eigentlich kann man gegen diesen Gegner mit unserer Klasse nicht verlieren, aber wie gesagt ohne Laufbereitschaft und Einsatz haben wir in dieser, für uns ungewohnten, aber eben aggressiven Liga keine Chance. Sicherlich hatten wir bei zwei Abseitstoren und einen verschossenen Elfmeter auch Pech. Dies hat aber nichts mit der Einstellung zum Spiel zu tun . Einzige Lichtblicke im Spiel waren Peter in der Abwehr und Timon im Mittelfeld, der jedoch fast immer auf sich allein gestellt war. Da ich aber von unserer Manschaft überzeugt bin, erwarte ich beim schweren Auswärtsspiel in Stotternheim ein anderes Gesicht und von unseren Leistungsträgern wesentlich mehr Einsatz.
Timon Kiermeier, einer unserer Besten, mit vorbildlicher Schusshaltung.
Fazit des Tages - diesmal nicht von mir, sondern von einem Zuschauer aus Büßleben: Ein achtes, neuntes oder gar zehntes Tor zu schießen ist leicht und alle wollen es erzielen. Einem Rückstand hinterher zu laufen, können nur wenige Spieler, wobei eine große Anzahl unserer Spieler dies noch lernen muss. Übrigens: Was Einsatz bedeutet, zeigt momentan unsere erste Manschaft, die personell wahrlich auf dem letztem Loch pfeift.
Aufstellung: Lukas, Christoph, Peter, Lukas, Timon, Paul, Alexander, Moritz, Wilhelm, Paul Blaßfeld, Paul Händel. Auswechslungen: Christian für Paul Blaßfeld, Paul Westhaus für Paul Händel. Torschützen: Timon Kiermeier zum 1:1 , Alexander Appel zum 2:4.
