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In dieser Woche ist es einfach wie verhext. Sowohl gegen den FSV Udestedt II als auch gegen die Mannschaft der TSG Stotternheim kam trotz einer riesigen Anzahl bester Einschussmöglichkeiten am Ende für unser Team nichts Zählbares heraus. Das Spiel gegen die mit fünf Spielern aus der ersten Mannschaft "aufgerüsteten" Udestedter ging am Ende mit 2:4 verloren. Gegen Stotterheim zogen wir mit 0:2 den Kürzeren. In beiden Spielen war eigentlich viel mehr möglich.

Gegen Udestedt begann diesmal Luca im Mittelfeld auf der rechten Seite. Moritz bildete unsere Sturmspitze. Leider fanden wir in der gesamten ersten Halbzeit nicht die richtige Ordnung. Speziell über die linke Seite, in der Leon im Mittelfeld nicht immer optimal nach hinten arbeiten konnte und Thilo somit oft auf sich allein gestellt war, liefen meistens die Angriffe des Gegners. Kleine individuelle Fehler führten dazu, dass wir zur Halbzeit mit 0:2 im Rückstand lagen. So klärten wir in der Zentrale vor und im Strafraum nicht energisch genug. Kleine Unsicherheit von Haakon kamen dazu. Nach vorn ging leider zu wenig. Einige Einzelaktionen von Jannes und ein Freistoß von Leon, der sein Ziel nur knapp verfehlte waren die wenigen Höhepunkte.

Nach der Pause änderte sich das Bild. Für Moritz spielte nun Florian in der Spitze und Janek ersetzte Luca. Nun wurde unser Spiel viel druckvoller. Allein Florian hätte mit vier hochkarätigen Möglichkeiten das Spiel allein entscheiden können. In unserer Drangphase kam Udestedt aus dem Nichts jedoch zum 3:0. Nach einem harmlosen Abstoß von unserem  Tor nutzte der Gegner eine Unstimmigkeit zwischen Thilo und Haakon zu einem Schuss ins kurze Eck. Aber wir gaben nicht auf. Fast im Gegenzug gelang Florian endlich der Anschlusstreffer. Nun folgte Chance auf Chance. Aber der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Janek über rechts und eben Florian hatten mit hundertprozentigen Möglichkeiten leider keinen Erfolg. So kam es wie so oft im Fußball. Eine Bogenlampe aus einem Gewühl vor unserer Strafraumgrenze senkte sich über Haakon ins Tor zum 4:1. Jannes konnte zwar mit einem feinen Solo und einem super Heber noch zum 2:4 verkürzen, aber mehr war leider an diesem Samstag trotz drückender Überlegenheit speziell in der zweiten Halbzeit nicht drin.

Gegen die Mannschaft aus Stotternheim wollte der Knoten auch nicht platzen. Obwohl wir nach einhelliger Meinung aller Außenstehenden die größeren Spielanteile hatten, standen wir am Ende leider wieder mit leeren Händen da.  Das Runde wollte einfach nicht in das Eckige. Fast die ganze erste Halbzeit spielte sich in der Hälfte der Stotternheimer Jungs und Mädchen ab. Einmal schoss der Gastgeber auf unser Tor und schon stand es 1:0. Gleich drei unserer Jungs (Janek, Patrick, Jannes) haben den Gegenspieler in dieser Situation nicht energisch genug gestört. So lief dieser von links in unseren Strafraum und schoss flach aufs Tor. Florian, der an diesem Tag unseren erkrankten Stammtorwart Haakon ersetzte, hatte das Nachsehen. Wir rannten förmlich gegen das Tor der Gastgeber an. Aber sowohl zweimal Janek allein vor dem Tor nach prima Vorarbeit von Jannes, Leon mit einem Freistoß oder Jannes mit einem Solo kamen zum Teil völlig freistehend einfach nicht zum Torerfolg.

Nach der Pause sollte Patrick im Sturmzentrum für mehr Impulse sorgen. Johanna ersetzte Moritz und spielte im rechten Mittelfeld. Luca kam für Janek ins Spiel und bildete mit Thilo unsere Abwehr.  Am Spielgeschehen änderte sich wenig. Der wenig geprüfte Florian mit präzisen Abwürfen oder Paul mit klugen Pässen zogen das Spiel von hinten in die Breite. Auch Thilo machte seine Sache auf der linken Abwehrseite überwiegend sehr gut. Jannes, der oft nur durch grobe Fouls zu stoppen war, erzeugte mit vielen Tempoläufen großen Druck in der Mitte. Doch weder nach einem Freistoß, der lediglich an die Latte klatschte noch nach zwei Sololäufen durch die gesamte Abwehr konnte am Ende gejubelt werden. Der Ball blieb immer in den Händen oder zwischen den Beinen des kleinen aber guten Torwarts der Stotternheimer hängen. Auch Paul, Patrick und Johanna vergaben gute Möglichkeiten.

Stotternheim hatte zwei Angriffe in der zweiten Halbzeit. Einer führte zum entscheidenden 2:0. Hier wurde unsere Abwehr über die linke Seite lehrbuchreif ausgespielt. Das muss man einfach anerkennen. Während des zweiten Angriffs entschied der Schiedsrichter zur Überraschung der Trainier nach einem vermeintlichen gestreckten Bein von Janek auf den 9-Meter-Punkt. Doch unser Florian meisterte den harten, aber in die Mitte geschossenen Ball mit Bravour. Am Samstag zu Hause gegen die Mannschaft aus Walschleben haben wir nun die nächste Möglichkeit, zumindest wieder einmal den Ball im Netz des Gegners zappeln zu sehen. Also, auf geht’s!