Angeführt von Kapitän Lukas Gaede (rechts) lief unsere Elf auf.
Stefan Wiegand (rechts) behält im Spielaufbau die Übersicht.
Alexander Appel (links) wird beim Kopfball bedrängt.
Bei sonnigem Wetter und auf einem gut bespielbaren Platz sollte es zum Derby bei Lok
Erfurt kommen. In einem teilweise überhart geführten Spiel war es dem schwachen
Schiedsrichter zu verdanken, dass am Ende des Spieles alle Akteure gemeinsam das
Spielfeld verließen. Dass Fußball kein Halma ist, braucht mir wirklich niemand zu
erklären, aber ständiges Provozieren, Trikothalten und Nachtreten ohne Ball
hat in dieser Spielklasse wirklich nichts verloren.
Nachdem wir relativ gut ins
Spiel fanden, musste Moritz bereits nach zehn Minuten verletzungsbedingt
ausscheiden. Da bereits Peter krankheitbedingt fehlte und Alex mit einer
Schulterverletzung ins Spiel ging, sollte es im Nachgang zu unserer schlechtesten
Saisonleistung kommen. Gegen das aggressive Auftreten unseres Gegners hatten wir
lange keine Mittel und kamen in der ersten Halbzeit nur zu zwei Torchancen (Paul, Alex), wobei auf der anderen Seite Lok einige hundertprozentige
Möglichkeiten entweder kläglich vergab oder durch unseren starken Lukas
entschärft wurden.
Moritz Ullmann und Paul-Jonas Blaßfeld (links) im Duett.
Von unserem, in den letzten Spielen starken Mittelfeld war
kaum etwas zu sehen - und immer wieder klaffte ein Riesen-Loch zwischen Abwehr und
Sturm. Fußball ist eben auch ein Laufsport und dies habe ich heute nicht bei
allen Akteuren hundertprozentig gesehen. Da Lok auch im zweiten Abschnitt beste
Chancen ausließ, bestand nun sogar die Möglichkeit für den zurückgewechselten
Moritz den Siegtreffer zu erzielen. Aber beim Kopfball mit zu viel Rücklage oder
beim grenzwertigen Foul alleine auf den Torhüter zulaufend, sollte es leider
nicht belohnt werden.
Am Ende ein glücklicher Punktgewinn unseres Teams gegen
einen, am heutigen Tage, wirklich stark aufspielenden Gegner. Spieler des Tages
für unseren Trainer Axel Ullmann waren heute Wilhelm mit einer starken Leistung
im kompletten Spiel und Timon zumindest im zweiten Durchgang.
Kampf um jeden Ball - und sei es gegen drei Gegenspieler.
Fazit: Ein ganz wichtiger Punkt im Rennen um die
Aufstiegsplätze ist uns gelungen, wobei für unseren Gegner der
Aufstiegszug bereits abgefahren scheint. Kritik sei mir erlaubt: Ich kann
nicht alles schön schreiben, und wie bereits erwähnt, sollten Laufbereitschaft
und das Halten der vom Trainer vorgegebenen Positionen machbar sein.
Aufstellung: Lukas, Stefan, Lennart, Henri, Tobias, Timon,
Paul-Jonas, Moritz, Wilhelm, Paul, Alexander. Auswechslung:
10. Minute Jonas für Moritz; 60 Minute: Moritz für Jonas.