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1. Männer - Regionalklasse

SV Blau-Weiß Büßleben vs. Sprötauer SV
1 : 1

Wenn der Ball nicht ins Tor will

Von Administrator

So sind sie häufig, die Spiele gegen den Tabellenletzten: Von Kampf und Krampf geprägt und eher unschön. Der Außenseiter hat nichts zu verlieren, kämpft bis zum Umfallen, wirft sich in den jeden Schuss und läuft, soweit die Füße tragen. Eine Stunde wehrte sich Sprötau tapfer gegen unsere erste Mannschaft, die lange gegen das Defensivbollwerk weder Rezept noch Mittel fand.

Dabei begann die Partie gegen den Aufsteiger ideal. Noch keine Minute war vorüber, da zeigte der Schiedsrichter überraschend auf den Elfmeterpunkt. Doch Stefan Westergerling nahm das Geschenk nicht an, setzte den Ball gegen den linken Pfosten. Kurz darauf ertönte der Pfiff auf der anderen Seite. Dan Saalfelds leichter Rempler reichte aus, um den Gästen eine Strafstoß-Chance zu bescheren. Aber Dominik Minkmar parierte den harten Schuss mit einem Klasse-Reflex (3.). "Ausgleichende Gerechtigkeit", fand Sprötaus Trainer Waldemar Hotzler hinterher. "Es waren beides keine Elfer."

Grund zum Jubeln hatte er bei seiner Rückkehr nach Büßleben dennoch. Gerade zehn Minuten waren gespielt, da nahm Ujma den Ball nach Lars Frankes Querschläger direkt und jagte ihn in den Winkel. Das 0:1 war die logische Folge einer zerfahrenen Anfangsphase, in der kaum ein Ball den Mitspieler fand. Abgesehen von Minkmar, der noch einen Freistoßknaller entschärfen und im Eins-gegen-eins Kopf und Kragen riskieren musste, sowie Libero Robert Rustler erreichte kein Blau-Weißer in der ersten Halbzeit Normalform. Ideenlos wurde angerannt und sich in Zweikämpfen verzettelt. Die wenigen Chancen blieben ungenutzt.

In der zweiten Hälfte bot sich den 120 Zuschauern zunächst das gleiche Bild. Sprötau verteidigte mit Mann und Maus den knappen Vorsprung, während sich unsere Spieler zu wenig bewegten, um Lücken zu reißen. Erst als nach einer Stunde die Kräfte des Gegners zur Neige gingen, gewann unser Team nicht nur optisch die Oberhand. Franke schaltete sich mit Flankenläufen immer wieder nach vorn ein. Auch das Direktspiel funktionierte jetzt. Es ergaben sich nun Chancen fast im Minutenktakt. Doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Entweder tanzte er auf der Linie entlang, wurde eine Beute des guten Gäste-Keepers oder zischte knapp am Ziel vorbei. Zehn-, zwölfmal hatten die Fans den Torschrei auf den Lippen - immer umsonst.

Nicht selten enden solche einseitigen Spiele mit 0:1, doch der Fußballgott wollte wohl den unglücklich agierenden, aber nie aufsteckenden Westergerling belohnen. Das Leder war nach seinem Freistoß von Sprötaus Schlussmann schon an die Lattenunterkante gelenkt worden, sprang dann aber von dessen Rücken noch zum 1:1 über die Linie (82.). Das es danach weitere ungenutzte Hochkaräter für das Siegtor gab, sorgte für Enttäuschung auf unserer Seite. Aber Trainer Lutz Stöber fand: "Wenigstens noch gepunktet - meistens geht so ein Spiel ganz weg..."


Aufgebot: Minkmar - Rustler - Franke, Bothe (77. Schröder) - Prinzke, Piernik - Wiesner (46. Weiße), Saalfeld, Beier (85. Hempel) - Lammert, Westergerling. Tore: 0:1 Ujma (10.), 1:1 Westergerling (82.).


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