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1. Männer - Regionalklasse

SV 1916 Großrudestedt vs. SV Blau-Weiß Büßleben
0 : 0

(Spielerische) Nullnummer

Von Moritz Thiel

Ein Punktgewinn, mit dem beide Mannschaften zufrieden sind. Allerdings: Im Rampenlicht standen die Torhüter, die sich in einer Schatten-Partie als Lichtgestalten hervortaten und mit Großtaten eine gegnerische Führung verhinderten.

An der schnupperten vor allem die Hausherren, die ein ums andre Mal ungewöhnliche Abwehrschwächen und Lücken in der Büßleber Defensivreihe ausmachten und nutzten. Nur mit Glück überstanden wir die druckvolle Anfangsphase unbeschadet, in der Großrudestedts Menge aus fünf Metern das Tor verfehlte (6.). Aber auch nach vorn fehlte bei uns die letzte Konsequenz. Das gewohnte Kurzpassspiel und die Kombinationsfreudigkeit wichen langen Bällen  und Abstimmungsfehlern. Doch in den wenigen Momenten, in denen wir "Fußball spielten", wurden wir auch gefährlich. Florian Beier hatte eine gute Möglichkeit, nachdem Peter Lammert von der Grundlinie hineingeflankt hatte (20.). Auch Philipp Wiesners 25-Meter-Geschoss hätte uns fast in Front gebracht, flog aber an der falschen Seite des Pfostens vorbei (36.).

In den zweiten 45 Minuten legte sich die Nervosität. Trainer Lutz Stöber brachte jetzt Lars Franke und Dan Saalfeld, die er zugunsten der jungen Spieler zunächst auf die Bank gesetzt hatte. Mit ihrer Routine und Erfahrung brachten sie mehr Ruhe ins Spiel. Zählbares wurde leider nichts daraus, da in den Spitzen entweder zu ballverliebt oder zu schnörkelhaft gespielt wurde. Erst kurz vor Schluss hämmerte Wiesner eine maßgeschneiderte Flanke von Mirko Lohaus aus sechs Metern direkt aufs Großrudestedter Tor. Doch Keeper Henning riss die Hände über den Kopf – und rettete mit diesem sensationellen Reflex  den Status Quo. "Hätte ich den reingemacht..." sinnierte der 19-jährige nach dem Spiel.

Andererseits wäre es ohne Minkmars beherztes Eingreifen im Tor zur ersten Auswärtsniederlage gekommen. Denn die Hausherren waren mit ihren schnellen und kopfballstarken Spitzen immer gefährlich. Doch der Büßleber Schlussmann stellte seinen Wert unter Beweis, als er sich gleich zweimal ganz lang machte und den Ball förmlich von der Linie kratzte. Einen Sieger hätte diese eher unansehnliche Partie sowieso nicht verdient. Insofern geht die Punkteteilung in Ordnung.


Aufstellung: Minkmar - Rustler - Bothe (58. Franke), Piernik, Matthes - Weiße (55. Saalfeld), Prinzke (73. Lohaus), Wiesner, Schröder - Lammert, Beier.



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