Es bleibt beim Alten. Die Lache
bleibt für uns momentan mit ihrer rustikalen Spielweise unbezwingbar. Klare
Feldunterlegenheit auf nahezu allen Positionen, in läuferischer und körperlicher
Hinsicht. Viel zu beeindruckt zeigten wir uns von der geradlinigen und
schnörkellosen Art des Fußballspielens. Zwar kontrollierten wir über lange Zeit
den Ball, aber leider nicht den Gegner. Der machte das Spiel schnell und
überwältigte mit einer enormen Laufbereitschaft unsere Abwehr. Nach einem
Einwurf an der eigenen Eckfahne verlor Martin Saalfeld überhastet den Ball an seinen
Gegenspieler, der bis zur Grundlinie marschierte und dann lässig auf den
nachgerückten Hoffman ablegte. Unbedrängt konnte der ins lange Eck einschieben
(33.).
Nur zwei Minuten später trifft ein
langer Ball der Lache genau ins Herz der Büßleber Abwehr, so dass Daniel Dietze
allein auf Keeper Ingo Hoffman zuläuft. Chancenlos musste er zusehen, wie
Dietzes Volleyschuss den Weg in die Maschen zum 2:0 findet (35.).
So schön das Tor auch war, so unschön
war die nur wenig später folgende Aktion; als Schuchardt in einem Gerangel um
den Ball Stefan Matthes den Ellenbogen ins Gesicht schlägt, wird er zu Recht vom
Unparteiischen Peter Heilek vom Platz gestellt. An dieser Stelle ist das
Schiedsrichter-Gespann zu loben. Sie gaben die Partie, die mit der Zeit auch
an körperlicher Härte zunahm, an keiner Stelle aus der Hand und blieben
konsequent ihrer Linie treu.
Von der zweiten Halbzeit gibt es
nicht viel zu berichten. Die Lache verwaltete das Ergebnis sehr clever und
schaffte es, mit punktuellen Kontern unsere Mannschaft auch noch zu zehnt unter
Druck zu setzen. Auf der anderen Seite fehlte uns in der Vorwärtsbewegung
Zielstrebigkeit oder vielleicht auch eine zündende Idee. Ein Fehlpass nutzte die
Lache um mit einem Konter die Führung weiter auszubauen (67./ Decker). Das war
auch der frühe Schlusspunkt unter eine Partie, in der es für uns nichts zu holen
gab. Haken dran und mit voller Konzentration ins nächste Spiel! |