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Obwohl es zum Ende noch einmal spannend wurde, konnte sich unsere Elf mit einem wichtigen Dreier selbst eine Osterfreude machen und an Tabellennachbar Kerspleben vorbeiziehen. Dabei war kurz vor Schluss nicht sicher, ob das Spiel eventuell doch noch kippen würde, nachdem die Witterdaer per Foulelfmeter den 1:2-Anschlusstreffer markierten (79.). Doch die Büßleber konnten dem Druck standhalten und die Partie sauber zu Ende führen – und die Negativserie von vier Spielen beenden. Dazu trug vor allem Peter Lammerts wichtiges Führungstor (14.) bei, das den Blau-Weißen in der turbulenten Anfangsphase Sicherheit und Kontrolle verlieh. Nach einer Hereingabe, von Florian Beier vernaschte der Kapitän zunächst die beiden Innenverteidiger und umkurvte danach eiskalt den Keeper der Hausherren. Von da an war es ein Spiel auf ein Tor. Unsere Mannschaft hatte massig Chancen, die sie aber teilweise fahrlässig verstreichen ließ. In Hälfte zwei nahmen die Witterdaer das Spiel in die Hand, scheiterten jedoch immer wieder an der starken Abwehr der Büßleber. Die nahmen Torjäger Blankenburg teilweise völlig aus dem Spiel. Auf der anderen Seite setzen wir auf schnelle Konter. Die größte Chance hatte wohl Beier, als der alleine auf den Torwart zulief und an ebenjenem scheiterte. Nur wenig später sollte er es besser machen. Zuerst bediente Stefan Prinzke den starken Robert Simon mit einem Zuckerpass, dann landete sein abgeblockter Schuss genau bei Beier, der kaltschnäuzig einschob (73.). „Endlich mal ein bisschen Pfeffer in der Partie“, stellte Trainer Lutz Stöber fest. Einziger Wehrmutstropfen war der Elfmeter. Libero Robert Rustler brachte einen heranstürmenden Witterdaer zu Fall. Es war ein klarer Elfmeter, aber keine bösartige Attacke. Schlussmann Ingo Hoffman hatte zwar noch die Hand am Ball, konnte den straffen Strafstoß aber nicht von der Linie „kratzen“. Weiterhin konnten die Platzherren unseren Sieg nicht in Gefahr bringen. Vielleicht entwickelte sich daraus der Frust. Dieser entlud sich nach einem Zweikampf zwischen Franke und Jahnel in einem Kopfstoß, der Zidane alle Ehre gemacht hätte. Der Platzverweis für Jahnel war die logische Konsequenz (87.). Unsere Elf ließ sich jedoch nicht auf Nickligkeiten ein und spielte die Partie fair zu Ende. So nahmen wir nicht nur drei Punkte mit, sondern auch viel Schwung, um nächsten Samstag (15 Uhr) endlich den Bann gegen An der Lache zu brechen.
Aufstellung: Hoffmann, Franke, Matthes, Münch, Rustler, Saalfeld (86. Hempel), Prinzke, Simon, Lammert (30. Neubauer), Westergerling, Beier. Torfolge: 0:1 Lammert (30.), 0:2 Beier (73.), 1:2 Weis (79.).
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