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Stefan Wiegand (rechts) hat den Ball genau im Blick.
Moritz Ullmann (links) beim Spitzentanz mit einem Gegner.
 Wilhelm Weisflog (rechts) attackiert seinen Gegenspieler.
Nach einer sehr biederen Leistung beim bisherigen Tabellenvorletzten in Suhl kam unsere Mannschaft nicht über ein enttäuschendes Unentschieden hinaus. Dadurch verpasste sie die Entscheidung im Kampf um den Staffelsieg und ist vermutlich am letzten Spieltag in Goldlauter zum Siegen verdammt. Fußball ist ein Mannschaftssport - leider wurde dies bei einigen unserer Spieler am Dienstagabend nicht deutlich. Viele Einzelaktionen prägten das Bild. Manches wirkte gar überheblich, und die Einsatzbereitschaft ließ in einigen Situationen sehr zu wünschen übrig. Die Suhler kämpften dagegen aufopferungsvoll und verdienten sich den einen Punkt redlich. Unser Team schien sich mit dem kurzfristigen Ausweichen auf einen alten Kunstrasenplatz und dem Spielball, der einer Kanonenkugel glich, mehr zu beschäftigen als mit dem Spiel. Dies darf und soll keine Entschuldigung für unseren schwachen Auftritt sein, hinterlässt allerdings ebenso einen faden Beigeschmack wie die Leistung des Suhler Schiedsrichters. Der ältere Herr hatte bei seinem ersten (!) Großfeld-Einsatz mit merkwürdigen Entscheidungen auf sich aufmerksam gemacht. Dass der Gegner eine Mannschaft aufbot, die erstmals so zusammenspielte, hätte uns ebenfalls nicht stören dürfen.
Moritz Ullmann (rechts) setzt sich durch.
Henry Fischer schaut dem Ball gebannt hinterher.
Zwar sind wir weiterhin Erster und haben vier Punkte Vorsprung auf Gumpelstadt. Aber da der Tabellenzweite und auch der Dritte, Borntal Erfurt, bisher ein Spiel weniger absolviert haben, können uns beide Teams am letzten Spieltag noch abfangen. Wenn wir jedoch die richtigen Lehren aus der Partie in Suhl ziehen, werden wir hoffentlich in Goldlauter gewinnen. Dann kann es uns egal sein, welche Ergebnisse die Konkurrenz erzielt.
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